Die Verbindung von Spiel und Buch macht Kindern Lust auf Literatur. Die Freude am Lesen und die allgemeine Lesekompetenz werden gefördert, indem die Geschichten multimedial untermalt und an herausfordernde und belohnende Spielerlebnisse gekoppelt werden.
Spezielle Spiel-Ziele kann der Leser nur erreichen, indem er aufmerksam auf Hinweise im Text achtet. So wird er spielerisch darin geschult, relevante Informationen herauszufiltern und diese im jeweiligen Kontext sinnvoll zu interpretieren.
Literarische Helden sind oft Hindernissen ausgesetzt, die sie überwinden müssen. In interaktiven Geschichten sind Hindernisse als Rätsel und Spiel-Aufgaben verankert. Anders als bei einem Buch kann der Leser hier nicht einfach umblättern, um weiterzulesen. Stattdessen ist er gefordert, passende Lösungen für diese Rätsel finden, um in der Geschichte voranzuschreiten.
Um die in einer Geschichte enthaltenen Rätsel zu lösen, interagiert der Leser mit Personen und Objekten der Spielwelt. Dabei ist sein logisches Kombinationsvermögen gefragt, um Objekte möglichst sinnvoll anzuwenden oder mit anderen Objekten zu verbinden. Er muss anderen Charakteren der Spielwelt die richtigen Fragen stellen, um wertvolle Informationen zu erlangen.
Wie in einem grafischen Computerspiel bewegt sich der Leser innerhalb einer virtuellen Spielwelt. Da die räumlichen Bezüge durch Texte beschrieben und oft für das Erreichen von Spielzielen relevant sind, wird das räumliche Vorstellungsvermögen in besonderer Weise gefördert.